Was macht der Imker eigentlich im Winter?

Man könnte meinen, im Winter kehrt Ruhe ein und der Imker oder die Imkerin hat endlich Zeit, sich auszuruhen. Doch weit gefehlt!

Zwar ist es tatsächlich etwas ruhiger als in den Sommermonaten, aber es gibt dennoch jede Menge zu tun. Der Winter bietet die perfekte Gelegenheit, neue Zubehörteile zu bestellen, zu streichen, Wachs zu klären oder Mittelwände einzulöten. Auch Beuten wollen repariert werden, und die Planung für das kommende Jahr steht an. Außerdem nutzen wir die Zeit, um uns weiterzubilden und kreativ zu werden: So entstehen oft Kerzen oder Geschenkanhänger aus Bienenwachs – hübsch anzusehen und mit einem wunderbar natürlichen Duft.

Natürlich kümmern wir uns auch weiterhin um unsere Bienen. Regelmäßig kontrollieren wir den Varroabefall über die Windel und behandeln die Völker, wenn nötig, mit Oxalsäure. Außerdem behalten wir den Futtervorrat im Blick. Besonders im Februar, wenn die Bienen langsam wieder in Brut gehen, steigt der Futterverbrauch deutlich an.

Der Winter ist also keine Pause, sondern eine wichtige Phase der Vorbereitung und Pflege – für die Bienen und für die kommende Saison!